Stickrahmen – Ratgeber für Stickrahmen

Welcher Stickrahmen?

Sticken ist – wie andere Handarbeiten auch – wieder voll im Trend. Stich für Stich entsteht dabei aus den unterschiedlichsten Stichen ein kleines Kunstwerk.

Was ist der Stickrahmen?

Der Stickrahmen hält den Stoff beim Sticken gespannt, so dass sich dieser beim Handarbeiten nicht verziehen kann. Stickrahmen gibt es in vielen Materialien und Größen, für die Handstickerei und für das Sticken mit der Stickmaschine. Stickrahmen, das sind zwei Kreise oder Ovale oder Vierecke aus Holz, zwischen welche der Stoff gespannt wird, damit es leichter fällt, Kreuze und andere Stiche mit Nadel und Faden zu sticken. Ist die Stickerei fertig, wird der Stickrahmen wieder gelöst und der Stoff daraus entfernt. Selbstverständlich kann die Stickerei aber auch im Stickrahmen bleiben und bildet so ein fertiges Bild für die Wand.

Stickrahmen für das Sticken mit der Hand

seit Jahrhunderten sticken Frauen mit der Hand, zaubern ganze Bilder auf den Stoff. Damit der Stoff auch schön gespannt ist, während die Nadel den bunten Faden einstickt, wird dieser in einen Stickrahmen eingespannt. Neben den klassischen runden Stickrahmen aus Holz oder Plastik in allen Größen gibt es auch rechteckige oder ovale Stickrahmen. Wer ein großes Stickbild anfertigt, kann einen Stickrahmen wählen, in den sich das gesamte Bild einspannen lässt. Für kleinere Motivstickereien eignen sich dagegen eher kleinere Stickrahmen.

Zwei Ringe bilden einen Rahmen

Fast jeder Stoff lässt sich mit einer Stickerei verzieren. Jeder Stickrahmen besteht aus einem Innen- und einem Außenring, die sich einzeln separat einstellen lassen. Damit lässt sich sowohl zartes Gespinst wie derber Stoff fest in den Stickrahmen spannen. Der Stickrahmen bildet immer die beste Basis, ganz egal ob ein festes Kissen oder eine feine Bluse bestickt werden soll. Der Stickrahmen sorgt dafür, dass die Stickerei gut gelingt. Die meisten Stickrahmen bestehen aus klassischerweise aus Holz, doch es gibt auch Stickrahmen aus Plastik. Diese sind in unterschiedlichen Farben erhältlich, schließlich bereitet das Handarbeiten mit einem Stickrahmen in der Lieblingsfarbe noch mehr Spaß. Wer es bequem haben will, wählt einen Stickrahmen, der sich am Tisch befestigen lässt. An diesem kann die Stickerin entspannt sitzen und ihrem Hobby ganz zwanglos nachgehen.

Sticken und Freihandnähen mit der Nähmaschine

Sticken funktioniert nicht nur mit der Hand und der Sticknadel, während der Stoff in dem Stickrahmen straff gespannt ist, sticken lässt sich auch mit der Nähmaschine. Hat diese keine separate Stickfunktion, bietet das Freihandnähen eine Alternative. Der Stoff, auf dem frei etwas genäht werden soll, muss ebenfalls in einem Stickrahmen straff gespannt sein. Nur so lässt sich der Stoff, auf der mit dem Motiv verziert werden soll, mit beiden Händen fest und sicher unter dem Nähfuß führen. Zum Freihandnähen können die üblichen Stickrahmen verwendet werden, sie sollten jedoch unter den Nähfuß der Maschine durchpassen und so groß gewählt werden, dass in ihnen das ganze Motiv gestickt werden kann.

Stickereien fein gerahmt

Doch Stickrahmen können noch viel mehr, als nur den Stoff beim Sticken einspannen. Die runden, ovalen oder eckigen Stickrahmen in allen Größen lassen sich allerdings auch richtig als Rahmen verwenden. Dafür kann man die Rahmen, die in diesem Fall meistens aus Holz sind, nicht nur bemalen, sondern auch umwickeln oder beizen. Anschließend bilden sie Rahmen, in denen nicht nur Bilder auf Stoffen gestickt, sondern auch aus Papier oder anderen Materialien gestaltet werden können. Aus kleinen Stickrahmen lässt sich beispielsweise ein bezauberndes Ringkissen für die Hochzeit basteln. Selbst eine Stickrahmen-Uhr ist möglich: Das Uhrwerk mit den Zeigern wird eingebaut, das Ziffernblatt aus Stoff oder Papier kreativ gestaltet. Von Pinnwand bis zur feinen Perlenstickerei: Es gibt unglaublich viele Ideen, was alles aus einem Stickrahmen entstehen kann.